Künstliche Intelligenz (KI) – für viele faszinierend, aber für viele auch risikobehaftet. Wie steht die Vereins- und Verbandslandschaft diesen technologischen Neuerungen gegenüber? Das Deutsche Institut für Vereine und Verbände e.V. (DIVV) hat daher Anfang März im Rahmen seiner Trendumfrage DIVV-Spotlight bei rund zweitausend Vereinen und Verbänden deutschlandweit nachgefragt.
Der Verbändesektor beweist Innovationsbereitschaft: Fast 80 Prozent der Vereine und Verbände sehen in der Verwendung von KI vor allem (eher) Chancen. Lediglich knapp 5 Prozent bewerten den Einsatz von KI als überwiegend risikobehaftet. Bei etwa 10 Prozent hat die Anwendung von KI derzeit keine Bedeutung für die eigene Organisation.
Bereits jetzt setzen Vereine und Verbände auf unterschiedliche KI-Tools zur Unterstützung der Verbandsarbeit: Mehrheitlich finden vor allem Tools zur Texterstellung und -bearbeitung Anwendung (55 Prozent). An zweiter Stelle rangieren mit rund 50 Prozent der Nennungen Tools, die automatische Übersetzungen ermöglichen. Über 40 Prozent der Verbände bedienen sich der KI zur Anregung für Brainstorming und Ideenfindung. Einen Chatbot zur automatisierten Fragenbeantwortung setzen hingegen erst gut 5 Prozent ein. Grundsätzlich wird das Potential von KI-Tools heute schon mehrheitlich gesehen, und die Zukunft wird zeigen, auf welchen Feldern der Einsatz von KI tatsächlich zunehmen wird.
Den ausführlichen Ergebnisbericht „Künstliche Intelligenz in Vereinen und Verbänden“ finden Sie bei Interesse hier.