Vereine und Verbände müssen (mehr denn je) bereit sein, aktuelle Entwicklungen aufzugreifen, sich anzupassen und ggf. sogar neu zu erfinden. Damit dies gelingt, ist es wichtig, dass Organisationen eine Kultur der Veränderungs- und Innovationsfähigkeit pflegen.

Im erwerbswirtschaftlichen Bereich wird hier von Unternehmerischer Orientierung als Managementkonzept gesprochen. Sie zeigt sich anhand von Innovativität, Proaktivität und Risikoneigung in Entscheidungen, Prozessen und Aktivitäten von Organisationen. Aber auch Vereine und Verbände profitieren von diesem Verständnis. Basierend auf diesem Managementansatz führte Dr. Dorothea Stock mit Unterstützung von Prof. Dr. Marcus Gmür, Verbandsmanagement Institut (VMI) der Universität Fribourg in der Schweiz, eine wissenschaftliche Studie zur Unternehmerischen Orientierung in Verbänden durch. Mit der Umfrage sollte herausgefunden werden, ob Unternehmerische Orientierung den Verbandserfolg fördert. Die Studie beantwortet dabei folgende Fragestellungen:

  1. Wie zeigt sich Unternehmerische Orientierung in Verbänden?
  2. Was bewirkt Unternehmerische Orientierung in Verbänden?
  3. Was bedingt Unternehmerische Orientierung in Verbänden?

Nun liegen die Studienergebnisse vor: Einen Überblick der zentralen Ergebnisse finden Sie im Management Summary. Vertiefende Einblicke zu der Studie können Sie dem Forschungsbericht „Zukunftsweisende Verbandsführung – eine Wissenschaftliche Studie“ entnehmen.

Solche empirischen Forschungsvorhaben liegen uns, dem Deutschen Institut für Vereine und Verbände e.V., sehr am Herzen, da sie einen wertvollen Beitrag für die Weiterentwicklung von verbandsspezifischen Wissen liefern. Daher haben wir im vergangenen Jahr Frau Dr. Dorothea Stock bei Ihrem Forschungsvorhaben unterstützt.